
Vor über zwanzig Jahren sorgten Underworld mit ihrem Album „dubnobasswithmyheadman“ für Furore. Hier wurden Techno, Dub und Acid House unter einen Hut gesteckt und die Grenzen des Electro-Genres erweitert. Mit dieser Platte deklarierte der britische Melody Maker die Clubkultur als erwachsen – und bis heute büßt die Gruppe nichts von ihrer Relevanz ein. Auch „Barbara Barbara, we face a shining future“ (2016) knüpft sicher an den langjährigen Erfolg an. Die Basis von Underworld besteht aus Karl Hyde und Rick Smith. Nach mehreren erfolglosen Veröffentlichungen unter anderen Namen gelang ihnen mit „dubnobasswithmyheadman“ 1994 der Durchbruch. Ein Jahr später gab es zwar nur eine Single zu hören, doch „Born Slippy“ avancierte sich unter anderem durch Danny Boyles Film „Trainspotting“ zu einer Clubhymne. In den darauffolgenden Jahren folgten weitere Alben und Underworld etablierte sich zu Recht in der Szene. Underworld steht für herausragenden Techno, der sicher so einigen als Vorbild diente. Es wundert wohl auch niemanden, dass die Show zum Re-Release von „dubnobasswithmyheadman“ binnen zehn Sekunden ausverkauft war. Wer die Briten also noch nicht live gesehen hat, sollte schnell sein und dies dringend nachholen. Hier wartet ein Stück Musikgeschichte!
Source: Reservix