
Brücken bauen wolle er mit seiner Musiker, sagt Trilok Gurtu. Der indische Perkussionist und Sänger ist zweifelsohne einer der gefragtesten Klangkünstler unserer Zeit und gilt als Vermittler zwischen indischer und westlicher Musik. Egal ob Jazz oder Weltmusik, Trilok Gurtu ist nicht mehr als der Musiklandschaft wegzudenken. Als Sohn der bekannten indischen Sängerin Shobba Gurtu genießt Trilok schon früh eine musikalische Erziehung. Aufgewachsen mit traditioneller indischer Musik, kommt er durch westliche Radiosender auch mit Jimi Hendrix oder John Coltrane in Kontakt, das Interesse für Weltmusik ist geboren. Bis in 90-er hinein ist er vor allem als Sideman von John McLaughlin oder Jan Garbarek bekannt, dann fängt er an, eigene Alben herauszubringen. Auf denen sind meist noch andere Größen beteiligt, so wie bei „Broken Rhythms“ 2004, wo Trilok Gurtu neben Gary Moore noch Teufelsgeiger Ganesh Kumar und Sitar-Meister Ravi Chary engagiert. Weltmusik vom Feinsten, mit komplexen Rhythmen, tollen Melodien und virtuosen Improvisationen hört man 2009 auch auf „Massical“. Insgesamt sieben Mal gewinnt Trilok Gurtu den renommierten Downbeat Poll als bester Perkussionist des Jahres. Trilok Gurtu hat geschafft, wovon andere Künstler noch träumen: Er macht seine eigene Musik mit Wiedererkennungswert, einzigartig und musikalisch auf allerhöchstem Niveau.
Source: Reservix