
Mit ihrem aggressiven Hardcore und dem rohen Metal sorgten Snot schon in den 90ern für Furore. Nach etlichen harten Rückschlägen für ihre Fans schlossen die Jungs sich doch immer wieder zusammen: So auch 2014, wo die den Wunsch ihrer Fans nach langersehnten Live-Konzerten endlich wieder erfüllten und in veränderter Besetzung zum ultimativen Headbangen aufriefen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Bandzusammenstellung sollte 1996, zwei Jahre nach Bandgründung, endlich das finale Line-Up der Snots feststehen. Bereits 1997 erschien das erste Album und schlug ein wie eine Bombe: „Get Some“ stellte die Jungs um Fronter Lynn Strait auf eine Stufe mit Korn und System Of A Down. Der gute Mix aus brachialem Metal, explodierendem Hardcore überzeugte die Fans und sorgte für gefüllte Festivalplätze. Kurz vor Abschluss des Zweiten Album endete die Erfolgsstory um Snot: Strait kam ums Leben, die Band ohne ihn war undenkbar. Das Album kam trotzdem zustande: „Strait Up“ ist eine Hommage der Sängerkollegen an Strait. Ozzy Osbourne, Jonathan Dives und viele mehr versahen das Album mit Vocals und brachten es auf den Markt, die Fans waren wieder einmal begeistert. Auch Jahre nach dem tragischen Tod des Sängers lebte Snot weiter: 2008 reformierte sich die Band mit neuem Sänger und ging auf Tour – ausverkauft. Auch 2014 wurde sich wieder zusammengeschlossen, mit demselben Ergebnis. Die ausverkaufte Tour brachte Hallen überall zum Beben und zeigte, dass die Fans noch immer zu Snot strömen, wenn sie gerufen werden.