
Poems for Laila hatte bisher viele Gesichter. Nun wurde die Gruppe nicht nochmals reformiert, sondern gleich neu gegründet. Nicolai Tomàs geht nun mit Joanna Gemma Auguri andere Wege als in der Vergangenheit. Der Sound ist nun melancholischer und verträumter, was sicherlich auch an der sirenenartigen Stimme der Polin liegt. Gegründet wurde Poems for Laila 1988 vom gebürtigen Weißrussen Nicolai Tomàs. Gleich ein Jahr darauf sorgten sie mit dem Gewinn des Berliner Senatsrockwettbewerbs und ihrem Debütalbum „Another Poem For The 20th Century“ für Furore in der ansässigen Indie-Szene. Mit ihrem Mix aus Polka, Rock, Punk, Folklore und Pop trafen sie auf eine Nische, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht existierte und schlugen ein wie eine Bombe. Auch wenn sich der Klang in den darauffolgenden Jahren immer wieder veränderte – die Leidenschaft des Frontmanns hatte darunter niemals gelitten. Das Duo Poems for Laila arbeitet nun mit verzauberten Instrumenten, die abgrundtief Trauriges mit zynisch-kuriosen Tagträumen vermischen. Das Resultat ist ein fesselnder Sound, der dem Raum eine unglaubliche Intensivität verleiht. Überzeugen Sie sich selbst!
Source: Reservix