
Die Musik der portugiesischen Band OqueStrada ist so vielseitig und bunt wie ihre Mitglieder selbst. Wie einst das fahrende Volk ziehen OqueStrada durch die Lande und lassen jeden Eindruck, jedes Detail in ihre erfrischend lebensfrohen Songs einfließen. Sie mischen traditionellen Kuduro aus Angola mit Funaná von den Kapverden, Hip-Hop mit Musette, Pop mit Balkanharmonien. Ihre Musik ist eine herzwärmende Mischung aus Frohsinn und Fernweh, Humor und Herzschmerz. Der markante Klang der portugiesischen Gitarre setzt neben der charismatischen Performance von Sängerin Marta Miranda die wichtigsten Akzente. International sorgten ihre schwungvollen, fröhlichen Auftritte für Aufsehen, besonders unter Musikinteressierten der als Weltmusik bezeichneten Stilrichtungen. Da Oquestradas Auftritte im Gegensatz zu den Fado-Konzerten stehen, die im Allgemeinen die bekannteste portugiesische Musikform ist, konnten sie international häufig überraschen. In der Folge erhielten OqueStrada eine Fülle positiver Kritiken in der europäischen Presse. Mit vorwiegend akustischen und teils improvisierten Instrumenten gespielt, heben sie sich von anderen Musikgruppen ab, sowohl durch ihren unbeschwerten musikalischen Stilmix, als auch durch ihre humorvollen, von Lebensfreude und unterschwelliger Kritik gekennzeichneten Texte, und deren Bezüge zu den Gebräuchen der einfachen Bevölkerung Portugals.