
Natalia Gutman gab schon als Neunjährige ihr erstes Konzert. Ab 1964 studierte sie bei Mstislav Rostropovitch am Moskauer Konservatorium. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. beim Tschaikowsky-Wettbewerb (1962). Mit dem ersten Preis beim ARD-Wettbewerb in München 1967 begann ihre Weltkarriere, die Natalia Gutman auf alle Kontinente geführt hat. Die Berliner- und Wiener Philharmoniker, Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Muti, Kurt Masur, Bernard Haitink und Sergiu Celibidache gehörten genauso zu ihren häufigen Partnern, wie in der Kammermusik Martha Argerich, Svjatoslav Richter und Isaac Stern. Zweifellos zählt Natalia Gutman zu den größten Cellisten des 20. und 21. Jahrhunderts. Ein Kammerorchester von europäischem Format: Die Kammerphilharmonie Amadé mit Musikerinnen und Musikern aus Nordrhein-Westfalen und ganz Europa ist unter der Leitung von Frieder Obstfeld längst zu einem der bemerkenswertesten jungen Ensembles der aktuellen Musikszene geworden und auf nationalen und internationalen Konzertpodien präsent. “Eine Klasse für sich”, urteilt die Kritik und hebt dabei die kammermusikalische Sprühkraft, die exzellente Klangbalance, den glockenreinen Orchesterton sowie die Intensität und Transparenz des Orchesterklanges hervor. Zuletzt konzertierte das Orchester mit Solisten wie Vesselina Kasarova, Natalia Gutman, Michala Petri, Ewa Kupiec, Martin Stadtfeld und zusammen mit dem Arnold Schönberg Chor Wien u. a. in der Berliner Philharmonie.