
Jenseits aller Konventionen und Stereotypen, irgendwo zwischen Chanson und Blues: So klingt die französisch-amerikanische Band Moriarty. Ihre Inspiration in allen möglichen Musikstilen findend, bewegt sich Moriarty auf neuen Wegen und ist dabei immer frisch und unkonventionell. 1995 gründen Musiker aus Frankreich, den USA, der Schweiz und Vietnam die Band, die in Anlehnung an die Figur des Dean Moriarty des Romans „On The Road“ von Jack Kerouac benannt wurde. Der ungewohnte Stilmix aus Country, Blues, Folk und Chanson ist erstmals 2007 auf dem Debütalbum „Gee Whiz But This Is A Lonesome Town“ zu hören. Trotz, oder gerade wegen der unkonventionellen, frischen Art, erreicht die Platte nur kurze Zeit später Goldstatus. Auch die Instrumentierung bei Moriarty ist alles andere als gewöhnlich: Zu Mundharmonika, Kontrabass oder Kazoo gesellen auch ab und an Schreibmaschinengeräusche oder Rezeptionsglocken. Atmosphärisch dichte Songs, poetische Balladen und sparsame Arrangements werden bei Moriarty immer wieder durchbrochen von explodierendem Tempo und schrammelnden, sogar rockigen Gitarren. Die Ausnahmeband ist eben immer für eine Überraschung gut. Für ihre außergewöhnliche Art, Musik zu machen, wurden die Musiker schon für den Prix Constantin nominiert.
Source: Reservix