
Meilensteine des Metal wie „Altars Of Madness“ oder „Blessed Are The Sick“ stammen aus ihrer Feder und es gibt kaum Alben, die von Fans so sehnlichst erwartet werden wie ihre: Morbid Angel zählen zu den exzellenten Death-Metal-Bands, die Florida in den 80-ern ausgespuckt hat und sind auch heute noch weit mehr als eine Legende. Alles begann unter dem Namen Heretic, den sich die Musiker um Sänger Dallas Ward gaben. Da es aber schon eine Power-Metal-Band mit gleichem Namen gab, wurden aus den Jungs schnell die krankhaften Engel. Bald schmeißt Shouter Dallas das Handtuch und mit seinem Nachfolger David Vincent, der schon bei Napalm Death für große Erfolge sorgte, bringen Morbid Angel den Death-Metal ganz groß raus. Brutal, ungestüm und technisch komplex geht es hier zur Sache. Das merken auch die Fans und vermehren sich rasant. Besetzungsmäßig ging es bei den Death-Metal-Veteranen ja schon immer rund, dass sie musikalisch dabei seit Jahrzehnten auf Kurs bleiben, ist deshalb eine umso beachtenswertere Leistung. Killer-Riffs vom Feinsten, Drums mit härtester Durchschlagkraft und verzerrte Growls treffen immer punktgenau ins Schwarze. 2011 machten Morbid Angel die zehn voll und schmissen „Illud Divinum Insanus“ auf den Markt. Harte Industrial-Kracher und filigran-heftige Gitarren werden nur noch getoppt von prügelnden Drums, die einem wahrlich das Trommelfell vibrieren lassen. Mit solchen technischen Qualitäten vermögen die Engel auch live auf ganzer Linie zu überzeugen: Die lebende Legende des Death-Metal ist immer noch da und sie sind so laut wie nie zuvor!
Source: Reservix