J. Cole zählt zu den talentiertesten Hip-Hop-Musikern, den die Ostküste seit längerem ins Game geschickt hat. Er ist ein Künstler, der die Tradition und Zukunft des Genres gleichermaßen betrachtet. Songs wie „Work Out“, „Apparently“, „Wet Dreamz“, „G.O.M.D.“, „No Role Models“ oder „She Knows“ sind nur eine kleine Auswahl von einer Reihe an Titeln, die den großen Erfolg des Musikers bestätigen. Jermaine Cole wurde 1985 in Frankfurt am Main geboren und wuchs in North Carolina auf. Inspiriert von Tupac Shakur, Nas und Eminem schrieb er schon zu Schulzeiten Texte und produzierte Beats. Nach der Highschool verschlug es ihn nach New York, wo er an der St. Johns University studierte. Er meisterte den Weg zwischen Musik und Studium erfolgreich und entschied sich nach seinem Abschluss glücklicherweise gegen das normale Leben und für die Karriere als Musiker. Es dauerte nicht lange, bis sein Mixtape „The Warm Up“ auf dem Tisch von Jay-Z höchstpersönlich landete und er J. Cole als ersten Künstler bei seinem Label Roc Nation unter Vertrag nahm. Der Künstler bekam einen Part auf Jay-Z’s „The Blueprint 3“, brachte weitere Mixtapes in den Umlauf und setzte mit „Cole World: The Sideline Story“ dem amerikanischen Hip-Hop ein sagenhaftes Debütalbum vor die Nase. Zwei Jahre später droppte er den Nachfolger „Born Sinner“ ganz selbstbewusst am selben Tag wie Kanye Wests „Yeezus“ und erfüllte die hohen Erwartungen abermals – ebenso wie die Nachfolger „2014 Forest Hills Drive“ (2014) oder „4 Your Eyez Only“ (2016). J. Cole ist kein gewöhnlicher Rapper, sondern Vollblutmusiker. Seine Live-Präsenz ist so einzigartig wie seine Leidenschaft zur Musik: Sobald er die Bühne betritt, umhüllt sie alle Besucher und zieht sie in ihren Bann. Wenn er dann beginnt, die erste Zeile zu rappen, gibt es in der Crowd kein Halten mehr. Wer J. Cole noch nicht live gesehen hat, sollte dies schleunigst nachholen.
Source: Reservix