
Money Boy legte 2011 mit „Dreh den Swag auf“ den Grundstein für ironische Authentizität des deutschen Rap. Ein Phänomen, das bis dato einen unaufhaltsamen Triumphmarsch hinlegt. Lange ist er schon nicht mehr allein, immer ist die Glo Up Dinero Gang dabei. Und einer davon ist Hustensaft Jüngling, dessen Name natürlich Programm ist. Hier wird Purple Drank wie Wasser gesippt. Im Januar 2015 machte das professionelle Musikvideo „Bang Bang“ des Berliners im Internet die Runde und zählte innerhalb kürzester Zeit 200.000 Klicks auf YouTube. Dabei brauchte es damals ebenso wenig Lippensynchronizität wie heute. Schnell avancierte der Trap-Liebhaber mit seinen Anglizismen und dem dazugehörigen US-Slang zu einem würdigen Vertreter des angepriesenen Lifestyles – ganz im Sinne seines Mentors und der GLUDG. Hustensaft Jüngling verkörpert das von Codein getränkte Gucci-Life wie kein anderer. Autotune ist dabei ein wichtiges Stilmittel, aber auch nicht immer von Nöten. Doch immer am Start sind seine Bitches, Hustlen, Gangshit, viel Money und natürlich unglaublich viele Drugs. Seid dabei, wenn der Typ, der cooler ist als ein Schneemann, mit seinem roten Rarri die Clubwände einreißt!
Source: Reservix