
Helena Waldmann gehört zu den besten Tanzregisseuren und Choreografen Deutschlands. Mit ihren Produktionen belebt sie gesellschaftliche, politische Diskussionen auf den Bühnen des Tanztheaters und fordert den Zuschauer regelmäßig dazu auf, seine Wahrnehmung fremder Kulturen aus neuen Perspektiven zu sehen. Sie beweist, dass Tanz auch eine Frage der politischen Haltung ist, die immer wieder hinterfragt werden sollte. Auf ihren Reisen durch die Welt lässt sich die Regisseurin aus Berlin für neue Ideen inspirieren, die sie dann in fesselnde Performances verwandelt. „Letters from Tentland“ produzierte sie in Teheran, ihr Kurzfilm „emotional rescue“ entstand in Palästina und die Tänzer und Tänzerinnen für den großartigen Tourneeerfolg „Made in Bangladesh“ wurden vor Ort gecastet. Die Authentizität und Eindringlichkeit der Stücke von Helena Waldmann, wie sie auch in „BurkaBondage“ zu sehen ist, wurden zu ihrem Markenzeichen. Die Wurzeln für ihr Tanztheater bildete sie bereits während ihres Studiums für Angewandte Theaterwissenschaften aus. Schon damals waren ihre Choreografien und Inszenierungen der Finger in den Wunden der Gesellschaft und wurden zu Gesamtkunstwerken. Die Arbeiten der zahlreich ausgezeichneten Regisseurin beeindrucken jeden Zuschauer, die Presse und das gesamte Theater. Ihre Werke spielen mit Illusionen und mit Konventionen der Realität, und gehen weit über das herkömmliche Tanztheater hinaus. Helena Waldmanns Tanztheater ist kritisch, intelligent und schlichtweg faszinierend.
Source: Reservix