
„Der Sound der Zukunft“, ein „moderner Klassiker“, und „Außerirdische mit Voodoo-Masken“ – seit die Saarbrücker Jungs von Genetikk 2010 auf die HipHop-Bühne traten, nimmt der Wirbel um sie kein Ende. Die Gesichter geschminkt – fast könnte man sie für Juggalos halten – oder gleich mit Maske, und nur unter den Künstlernamen Sikk und Karuzo treten die beiden auf. Und nichts anderes als die Neuerfindung des deutschen HipHop wird ihnen prophezeit. Dabei fing ihr Siegeszug unscheinbar an, mit dem ersten und 2010 zum kostenlosen Download online gestellten Albums Foetus, selbst produziert in einem Pariser Vorort. Die Wurzeln der beiden finden sich im klassischen Rap aus Frankreich und den USA, den sie mit ihrem ganz eigenen, innovativen Stil, puristischen Old-School-Beats und einer enormen Lässigkeit weitererzählen. Mittlerweile hat das Label „Selfmade Records“ die beiden unter Vertrag genommen, als Opening Act waren sie für die US-Rap-Legende GZA auf Tour und die gemeinsame Single „Liebs oder lass es“ mit Sido rotierte wochenlang in den deutschen Radios. "Ob ich der beste bin, wird der Erfolg zeigen", verkündete Rapper Karuzo noch in "Puls" – die Antwort darauf gibt es bei einem der begehrten Liveauftritte der beiden zu sehen.
Source: Reservix