
D-A-D, früher auch bekannt als Disneyland after dark, halten die dänische Fahne seit Jahren hoch im internationalen Rockbiz. Seit über 30 Jahren brennen sie sämtliche Bühnen Europas bei ihren Konzerten ab und schmeißen immer wieder Hammeralben auf den Markt. Mit ihrem Aushängeschild, der unnachahmlichen Stimme Jesper Binzers, und instrumenteller Begleitung zwischen Aggressivität und relaxter Coolness rocken sich die Dänen immer noch wie gewohnt über die kleinen und großen Festivalbühnen Europas. 1982 startete die Band als Disneyland after dark ihre Karriere in Kopenhagen. Mit „Call oft he Wild“ werden sie bereits vier Jahre später zu gefeierten Rockern in ihrer Heimat. Die Klage diverser Disney-Anwälte wegen Verstößen gegen das Namensschutzrecht stellt sich als eine Art Karrieresprungbrett heraus: Nach der Umbenennung in D-A-D sorgen die Videos zu „Sleeping my Day away“ und „Girl Nation“ auf MTV für Wirbel und die Liveshows werden zum Publikumsmagneten. 1998 bringen sie mit „Simpatico“ eine Platte voller melodiöser Rockmusik auf den Markt, die aber gewaltig floppt. Mit „Scare Youself“ geht es dann aber wieder richtig los: Tour mit Der W, Wacken, Roskilde und mit „Dic.Nii.Lan.Daft.Erd.Ark“ 2011 wieder ein richtig gutes Stück Rockmucke. D-A-D sind immer noch die Alten. Mit depressiver Schlagseite werden alle Bühnen in Grund und Boden gespielt und ordentlich abgerockt. Vom melodischen Rock bis zum Dampfhammer ist alles dabei und auch Showmäßig lassen sie sich wieder mal nicht lumpen: Die Jungs sind einfach nicht totzukriegen und das ist gut so!
Source: Reservix