
“Der Soundtrack der Apokalypse”, so wurde das Debütalbum von “And So I Watch You From Afar”, das praktischerweise auch direkt so betitelt wurde, von den Kritikern gefeiert. Nur mit Gitarre, Bass und Schlagzeug kreieren die vier Engländer Songs von ASIWYFA epischen Ausmaßen. Die instrumentale Postrockband wurde 2005 gegründet und wird seit dem von einschlägigen Musikmagazinen wie dem „Metal Hammer“ hoch gehandelt. Auch live genießen sie einen hervorragenden Ruf. Bei ihrer virtuosen und unnachgiebig harten Gitarren- und Rhythmusarbeit vergisst man schnell, dass hier der Gesang fehlt. Doch von „Fehlen“ zu sprechen wäre hier auch absolut falsch, denn bei dermaßen energischen Auftritten würde der Gesang wohl nur von der eigentlichen Musik ablenken: den meisterhaften Akkord- und Tempowechseln, dem brachialen Sound und dem gekonnten, effektvollen Einsatz von Streichern und Bläsern. „And So I Watch You From Afar“ setzt Emotionen frei, die manche Bands mit Sänger vor Neid erblassen lassen. Bei den vier Postrockern greift ein Zahnrad ins andere, eine Band mit Feinschliff, die einen gleichzeitig Tanzen und Weinen lässt. Foto: facebook.com
Source: Reservix