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Krakauer Haus
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Krakauer Haus
Das Krakauer Haus in Nürnberg ist tatsächlich das einzige seiner Art. Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Nürnberg und Krakau entstanden, kann es als kulturelle Botschaft der Stadt Krakau mit Sitz in Nürnberg bezeichnet werden. Ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm bringt die beiden Partnerstädte kulturell zusammen und informiert interessierte Bürger über aktuelle Strömungen in der polnischen Kunst, Literatur und Musik.
Bereits seit dem Mittelalter bestanden Kontakte zwischen den Städten Krakau und Nürnberg. 1979 wurden diese mit der Unterzeichnung eines Partnerschaftsvertrages neu belebt und seitdem intensiv gepflegt. Um die vorbildhafte Zusammenarbeit voranzubringen, beschlossen die Stadtverwaltungen zwei Partnerhäuser zu errichten, die in den Städten die Kultur des jeweils anderen Landes präsentieren sollten. 1995 übergab die Nürnberger Stadtverwaltung feierlich den Schlüssel zum Krakauer Haus in Anwesenheit des damaligen polnischen Außenministers Prof. Wladyslaw Bartoszewski. Besucher finden im obersten Geschoss den Klutentreter-Saal, der einen herrlichen Panoramablick über Nürnberg bietet. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen aus den Bereichen Literatur und Musik statt, die von Vorträgen und Gastbesuchen polnischer und deutscher Künstler ergänzt werden. Das Dachgeschoss bietet wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer polnischer Kunst. Kulinarisch verwöhnt werden Gäste im ersten Geschoss, wo ein Restaurant polnische Spezialitäten kredenzt.
Das Krakauer Haus in Nürnberg ist nicht nur als Kulturzentrum eine beliebte Plattform für Bürger und Künstler, sondern trägt durch seine Aufgabe als polnisch-deutsches Begegnungshaus auch einen wichtigen Teil zur Völkerverständigung bei.