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Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
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Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg ist Mahnmal und Veranstaltungsort zugleich. Auch im 21. Jahrhundert zeugen hier noch gigantische Baureste vom Größenwahn des Nazi-Regimes. Im Dokumentationszentrum, das in der ehemaligen Kongresshalle beheimatet ist, beschäftigt sich eine Dauerausstellung mit dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte.
Seit Ende des Zweiten Weltkrieges sah sich Nürnberg mit der Aufgabe konfrontiert, das Gelände am Dutzendteich angemessen zu nutzen. Zur Jahrtausendwende nahm das Projekt schließlich Form an: 2001 wurde das Dokumentationszentrum eröffnet, in Anwesenheit von Bundespräsident Johannes Rau. Seither regnet es Auszeichnungen – die UNESCO nahm das Zentrum in die Liste zum „Internationalen Jahr für eine Kultur des Friedens“ auf, außerdem erhielt es 2002 den „Silver Otter“ für die weltbeste Tourismuseinrichtung. Jedes Jahr kommen über 235.000 Besucher in das Dokumentationszentrum, 50 Prozent davon aus dem Ausland. Bei einer Geländebegehung können sie von den pädagogischen Spezialisten des Zentrums alles Wissenswerte über die Geschichte des Areals erfahren.
Das Reichsparteitagsgelände liegt im Nürnberger Südosten und ist über die S-Bahnstation „Nürnberg-Dutzendteich“ sowie die Haltestelle „Doku-Zentrum“ mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Mit dem Auto gelangen Besucher über die A3/A9 oder die A6/A73 zum Gelände. Parkplätze stehen direkt an der Kongresshalle zur Verfügung und sind an den Wochenenden kostenpflichtig.