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Schloss Wilhelmshöhe
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Schloss Wilhelmshöhe
Das Schloss Wilhelmshöhe ist nicht nur selbst eine absolute Perle klassizistischer Baukunst, es beherbergt auch noch museale Sammlungen von Weltrang. Gemeinsam mit dem Bergpark Wilhelmshöhe ist das Schloss Teil des UNESCO Weltkulturerbes und gibt den Exponaten der Gemäldegalerie Alte Meister und der Antikensammlung einen mehr als würdigen Wirkungsraum.
Unter Graf Wilhelm IX. wurde Schloss Wilhelmshöhe ab 1786 erbaut. Die mächtige Dreiflügelanlage im Stil des Klassizismus erhebt sich innerhalb des größten Bergparks Europas, an der Stelle, an der schon Jahrhunderte zuvor ein Augustiner Chorherrenstift seinen Platz hatte. Bedeutung erlangte Schloss Wilhelmshöhe als Residenz nicht nur des Königs von Westphalen, auch des Kurfürsten Wilhelm II. und als Sommerresidenz Kaiser Wilhelms II. Nachdem der Zweite Weltkrieg auch die Wilhelmshöhe nicht verschonte, ging der Wiederaufbau nur schleppend voran. Obwohl die mächtige Kuppel des Mittelbaus im Krieg verloren ging, erstrahlt Schloss Wilhelmhöhe heute, für die museale Nutzung neu aufgebaut, wieder in klassizistischem Glanz. Besonders im Weißensteinflügel sind originale Räumlichkeiten mitsamt des prächtigen Interieurs erhalten geblieben und vermitteln einen lebendigen Eindruck vom damaligen leben im Schloss.
Das Schloss Wilhelmshöhe ist einer der zentralen Ausstellungsorte der Museumslandschaft Hessen-Kassel. Über die Räume verteilt finden sich als Blickfänge immer wieder wertvolle Skulpturen, die die Entwicklung vom Klassizismus hin bis zum heutigen Historismus zeigen. Das Schloss beherbergt mit seiner Gemäldegalerie Alte Meister zudem die größte Sammlung niederländischer Malerei außerhalb der Niederlande, darunter Meisterwerke der Künstler Rembrandt oder Rubens. Eine kulturelle und künstlerische Reise in die Vergangenheit erlebt man in der Antikensammlung, die Münzen, Kleinkunst oder verschiedene Vasen antiker Mittelmeerkulturen zeigt.