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Schlossbergmuseum
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Schlossbergmuseum
Das Schlossbergmuseum in Chemnitz dokumentiert nicht nur durch seine umfangreiche Sammlung die Geschichte der Stadt, sondern auch allein durch sein Gebäude. Untergebracht in einer der schönsten und besterhaltenen Klosteranlagen Sachsens verfügt das Museum über einen äußerst umfangreichen Fundus aus Malerei, sakraler Plastik, aber auch aus Möbeln und Handwerksgegenständen.
Anfang des 12. Jahrhunderts gründete Kaiser Lothar hoch oben auf einem Berg über Chemnitz das Benediktinerkloster St. Marien. Bis in die Reformation hinein, über 400 Jahre lang, hatte das es Bestand. An der heutigen Bausubtanz kann man noch immer die verschiedenen Bauabschnitte nachvollziehen, sogar Teile des ursprünglichen Baus von 1150 sind noch erhalten. Nach dem repräsentativen Umbau im Stil der Spätgotik übernahm der damalige Kurfürst die Anlage und es entstand eine Residenz, deren Pracht auch heute noch in zahlreichen Sälen erkennbar ist. In der ehemaligen Klosterkirche sowie in den prunkvollen Residenzflügeln wurde bereits 1930 das stadtgeschichtliche Museum untergebracht. An historischem Ort kommen die ebenso historischen Ausstellungsstücke des Schlossbergmuseums so besonders gut zur Geltung.
Exponate vom 12. bis zum 20. Jahrhundert sind im Schlossbergmuseum zu sehen, darunter zahlreiche Schmuckstücke der Bereiche Malerei, Plastik, Textilien, Schmuck und Mobiliar. Mit der Ausstellung „Gotische Skulptur in Sachsen“ verfügt das Haus über eine der renommiertesten und bedeutendsten Sammlungen sakraler Kunst des Landes. Besonderes Highlight der Ausstellung ist das Heilige Grab, das um 1500 entstand und aus der Stadtkirche St. Jacobi stammt. Auch die traditionellen Schlosskonzerte finden in den Räumlichkeiten der ehemaligen Fürstenresidenz einen stilvollen Rahmen.