
Spielplanvorstellung 2020/21 - Ennio Marchetto - "The Living Paper Cartoon"
Ennio Marchetto  
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Es ist kaum zu fassen, was der Venezianer Ennio Marchetto auf der Bühne tut und im Saal anrichtet: Nur
durch Papier und Karton macht er sich in Sekunden zu einer Ikone, einem Prominenten, einem Star, und wiederum Sekunden später schon ist er ein anderer, eine andere, sofort erkennbar und auf den Punkt getroffen! Die typische Musik rafft den letzten überraschten Zweifler der Fassungslosen hinweg und reißt das Publikum aus den Sitzen!
Dieses geniale und einzigartige Theater-aus-dem-Papier hat Ennio schon als Kind begonnen: Vom Venzianischen Karneval und der commedia dell’arte beeinflusst, karikierte er mit Kostümen Prominente, erweiterte seine Kunst Jahr um Jahr und macht sich mit Karton und Papier, kunstvoll gefaltet und mechanisch zur Beweglichkeit gebracht, über die Stars her. Aber ihn interessieren nur solche Ikonen, zu denen er einen emotionalen Bezug hat, und das spürt man: Noch in der schwärzesten Sottise schlummert ein zärtlicher Kern.
Über 7 Millionen Menschen in aller Welt haben seine einzigartige Show im Netz angeschaut – doch wie viel mehr noch wirft er uns mit lebendigem Leibe um! International gefeiert und mit namhaften Preisen dekoriert, war er zunächst in Deutschland ein Geheimtipp, doch spätestens seit ihn das Berliner TIPI regelmäßig einlud und sich die Presse allerorten überschlug, ist er geradezu ein must have….
Und Mittendrin hat Dr. Martina Terp-Schunter einiges zu berichten: Die neue Theaterspielzeit 2020/2021 beginnt am 26. September mit einem unterhaltsamen Kabarettabend. Insgesamt stehen zehn unterschiedliche Produktionen aus den Bereichen Sprech- und Musiktheater, Musical und Zauberei auf dem Programm im Uhlandbau. Seien Sie als eine der ersten informiert und lassen Sie sich überraschen!
Foto © Sosthen Hennekam
Location
Uhlandstraße 7
75417 Mühlacker
Germany
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In unmittelbarer Nachbarschaft des alten Schulhauses der Schillerschule erhebt sich das imposante Bauwesen des Uhlandbaus in Mühlacker. Der Uhlandbau, der 1921 als Festsaal und Turnhalle konzipiert wurde, dient heute weiterhin als Saal für große Konzerte, Vorträge, Lesungen und kleine Veranstaltungen sowie als Mensa für die Schillerschule. Das mittlerweile denkmalgeschützte Gebäude gilt als wuchtige Dominante des Ortsbildes.
Der Gemeinschaftssinn, das kulturelle Bedürfnis und das Verlangen nach einer Stätte der Erholung der Schwaben führten 1921 zum Bau der Turn- und Festhalle. Sie wurde mit 99 Arbeitstagen in Rekordzeit fertiggestellt. Die Voraussetzung für eine Finanzierung von 750.000 Reichsmark durch Alfred Emrich war somit erfüllt. Der Grundstein für hervorragende Konzert-, Opern- und Theaterveranstaltungen mit beeindruckender Akustik war gelegt. Von Beginn an traten im Uhlandbau bekannte Größen der Klassik auf, darunter die Brüder Busch, das Landestheater Stuttgart, Pianist Walter Giseking oder Carl Orff. Sie inszenierten Werke von Mozart, Strauss, Beethoven und vielen weiteren einflussreichen Künstlern.
Auch heute noch ist der Uhlandbau in Mühlacker Austragungsort großer Konzerte und anderer Veranstaltungen. Bis zu 510 Konzertbesucher finden im Parkett und auf der Empore des Saals, der sich im 1. OG des Gebäudes befindet, Platz. Über einen Außenaufzug ist der Veranstaltungsraum auch für Menschen mit Gehbehinderung erreichbar. Zentral gelegen erreichen Sie den geschichtsträchtigen Uhlandbau vom Bahnhof Mühlacker aus in nur zehn Minuten. Für PKWs stehen Parkmöglichkeiten ebenfalls in unmittelbarer Nähe zur Verfügung.