
Die Idee Piano Particles begann ursprünglich als Projekt für Piano Solo von Steffen Wick. Er gehört zur jungen Generation von Komponisten, die bewusst und virtuos Genregrenzen überschreiten. Er verbindet klassische und zeitgenössische Stilmittel zu einer ganz neuen Tonsprache. Für das zweite Album „Blue“ stieß Simon Detel dazu und brachte das Klavier mit elektronischer Musik zusammen. Im Gegensatz zum ersten Album „White“ baut „Blue“ auf eine größere Besetzung, Streichquartett und Streichorchester kommen als neue musikalische Partikel dazu. Die Inspiration für ihre Musik kam den Künstlern auf einer Reise durch die Antarktis – ähnlich der verschiedenen Farbnuancen im Eis changieren auch die Tracks zwischen verschieden Wärme- und Kältegraden. So entsteht eine Soundtrack-ähnliche Musik, die aber nicht nur Begleitmaterial ist. Die beiden Künstler sehen ihr Projekt als Spielfeld, in dem sie frei von jeglichen Kunstansprüchen experimentieren und Ausdrucksformen erforschen können. Piano Particles ist die Idee zu einem wirklich eigenen Konzept – und auch eine Hommage an die Minimal Music. In „Blue“s 14 Tracks verschmelzen Klänge zu einem atmosphärischen Klangkosmos. Bei Live-Konzerten beeindrucken Kollaborationen mit den Kunstbereichen Tanz und Performance. Durch diese Schnittstelle wird Piano Particles zu einem ungemein interessanten und offenen Kunstprojekt.
Source: Reservix