
Pflaumenregen
Stephan Thome - Roman über eine Familiengeschichte in Taiwan  
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Als Stephan Thome im Herbst 2009 mit dem Roman „Grenzgang“ erstmals die große Bühne der deutschen Literatur betrat, da staunten die Kritiker. Von einem „reifen Debüt“ sprach der „Spiegel“, die FAZ entsandte eine Redakteurin zur Buchvorstellung nach Biedenkopf. Das mittelhessische Städtchen ist nämlich nicht nur der Geburtsort des Autors, sondern auch der Schauplatz des Romans.
Stephan Thome gilt seither als einer der wichtigsten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Seit Jahren lebt er als Sinologe und Philosoph in Taipeh und ist mit einer Taiwanerin verheiratet. Nicht zufällig behandelt sein jüngster Roman „Pflaumenregen“ die Geschichte dieses asiatischen Inselstaates, der wegen der massiven Annexionsdrohungen des großen Nachbars China einer der großen Krisenherde der Welt ist. Die Neue Zürcher Zeitung lobte das Buch als „ein Meisterwerk“.
Beim „Literarischen Frühling“ war Stephan Thome bereits 2013 zu Gast. Diesmal kommt er als einer der beiden neuen Schirmherren des Festivals. Er übernimmt das Ehrenamt von Friedrich Christian Delius, der am 30. Mai 2022 im Alter von 79 Jahren gestorben war.
Lesung mit Gespräch und anschließendem Empfang. Moderator: Denis Scheck
Foto: Max Zerrahn