
BRANDNEU 2022 | Recital #12 | Finale!
Susanne Kujala, Orgel (Finnland)  
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- Schüler, Studenten, Sozialhilfeempfänger und Schwerbehinderte
Karten für Rollstuhlfahrer/Schwerbehindert (mit "B" im Ausweis) und deren Begleitperson sind nur über die Tickethotline 0180 6050400
(0,20 €/Anruf inkl. MwSt aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt aus den Mobilfunknetzen) erhältlich.
Event info
Mit einem Feuerwerk beschließt die finnische Organistin Susanne Kujala, die mit Eckhard Manz auch die künstlerische Leitung des gesamten Festivals hat, die Veranstaltungsreihe mit faszinierender und zeitgenössischer Musik. Uraufführungen prägen das Konzert: Drei großen Namen der Gegenwart haben Kompositionsaufträge der Kulturplattform St.
Martin e.V. angenommen: Jukka Tiensuu, Moritz Eggert und Joachim Schneider. Unterschiedlicher könnte deren Musik nicht sein - und trotzdem verbindet sie die Suche nach neuen klanglichen Möglichkeiten der Orgel. Joachim Schneider hat mit seinem Orgelwerk „Auswilderung“ eine packende Komposition für Orgel geschaffen. Und auch die weiteren Werke aus der Heimat der Interpretin bilden einen festlichen und künstlerisch äußerst spannenden Schlusspunkt unter 11 Wochen BRANDNEUE Orgelmusik in St. Martin!
Event location
Martinsplatz 5
34117 Kassel
Germany
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Seit über 500 Jahren gehört die Martinskirche unverkennbar zum Stadtbild Kassels. Als größte Kirche der Stadt beherbergte die Martinskirche schon das kirchliche Begleitprogramm der documenta, der weltweit bedeutendsten Ausstellung für zeitgenössische Kunst. Damit tritt neben ihrer immensen religiösen Bedeutung als Predigtstätte des Bischofs von Kurhessen-Waldeck auch ihr kultureller Wert als Ausstellungs- und Konzertraum zutage.
Im 14. Jahrhundert wurde mit der Entstehung des Stadtteils Freiheit eine neue Kirche nötig, bereits 1462 konnte die Weihe stattfinden. Beim tragischen Einsturz des Gewölbes nur einige Jahre nach der Fertigstellung wurde ein Neubau notwendig, der aus den zahlreichen Mitteln finanziert wurde, die Kassel durch Pilgerfahrten einnahm. Die so charakteristischen Türme der Martinskirche wurden im Zuge der gotischen Umgestaltung 1889 errichtet und sind seitdem, gemeinsam mit der Wilhelmshöhe, eines der Wahrzeichen Kassels. Innerhalb der Hallenkirche finden sich zahlreiche Gräber der hessischen Landgrafen, darunter auch das besonders prachtvolle Philippswandgrab. Dem zwölf Meter hohen Grabmal verdankt das Gotteshaus seine besondere Bedeutung als Grabkirche. Dem Landgrafen Philipp und seiner Gattin Christine sind zudem zwei lebensgroße Porträtstatuen gewidmet.
Von jeher gehört die Musik zu einem der Schwerpunkte der Martinskirche. Bereits seit dem Mittelalter ist St. Martin kirchenmusikalisches Zentrum der Stadt und kommt dieser Tradition nach wie vor mit großer Leidenschaft nach. Auch als renommiertes Zentrum für Neue Musik in der Kirche hat sich die Martinskirche einen Namen gemacht. Der Dialog zwischen Kirche und Kunst wird dabei durch ein abwechslungsreiches Kulturprogramm aus Konzerten, Ausstellungen oder speziellen Theaterinszenierungen in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Kassel vorangetrieben.