
BRANDNEU 2022 | Interaction #3 | Orgel und Percussion
Dominik Susteck, Orgel | Yukinobu Ishikawa, Percussion  
Select quantity
Information about our fees
Information on concessions
- Schüler, Studenten, Sozialhilfeempfänger, Schwerbehinderte
Karten für Rollstuhlfahrer/Schwerbehindert (mit "B" im Ausweis) und deren Begleitperson sind nur über die Tickethotline 0180 6050400
(0,20 €/Anruf inkl. MwSt aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt aus den Mobilfunknetzen) erhältlich.
Event info
Orgel und Schlagzeug ist eine Kombination, die viele Komponisten und Interpreten fasziniert. Einen Ausschnitt aus der reichen Literatur hierfür bietet das Programm des Abends, unter anderem mit Musik von Younghi Pagh-Paan.
Als inspirierender Motor für neue Orgelmusik ist Domink Susteck mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Seine Impulse in Köln und Paderborn haben immer wieder zu neuen Kompositionen und Aufführungen in Gottesdiensten und Konzerten geführt. Herzlich willkommen – zum wiederholten Male – in St. Martin! Neben Musik für Orgel und Percussion, in kongenialer Partnerschaft mit dem japanischen Schlagzeuger Ishikawa, erklingen auch Werke für Schlagzeug und Orgel solo. Die Uraufführung für Orgel des Spaniers Jesús Torres verspricht Aufregung und Beunruhigung, bezieht sie sich doch auf einen zutiefst abgründigen Text von Juan Eduardo Cirlot. Im Werkkommentar verspricht der Komponist allerdings einen transzendenten Schluss in harmonisch neuen Welten. Hoffen wir das Beste!
Event location
Martinsplatz 5
34117 Kassel
Germany
Plan route

Seit über 500 Jahren gehört die Martinskirche unverkennbar zum Stadtbild Kassels. Als größte Kirche der Stadt beherbergte die Martinskirche schon das kirchliche Begleitprogramm der documenta, der weltweit bedeutendsten Ausstellung für zeitgenössische Kunst. Damit tritt neben ihrer immensen religiösen Bedeutung als Predigtstätte des Bischofs von Kurhessen-Waldeck auch ihr kultureller Wert als Ausstellungs- und Konzertraum zutage.
Im 14. Jahrhundert wurde mit der Entstehung des Stadtteils Freiheit eine neue Kirche nötig, bereits 1462 konnte die Weihe stattfinden. Beim tragischen Einsturz des Gewölbes nur einige Jahre nach der Fertigstellung wurde ein Neubau notwendig, der aus den zahlreichen Mitteln finanziert wurde, die Kassel durch Pilgerfahrten einnahm. Die so charakteristischen Türme der Martinskirche wurden im Zuge der gotischen Umgestaltung 1889 errichtet und sind seitdem, gemeinsam mit der Wilhelmshöhe, eines der Wahrzeichen Kassels. Innerhalb der Hallenkirche finden sich zahlreiche Gräber der hessischen Landgrafen, darunter auch das besonders prachtvolle Philippswandgrab. Dem zwölf Meter hohen Grabmal verdankt das Gotteshaus seine besondere Bedeutung als Grabkirche. Dem Landgrafen Philipp und seiner Gattin Christine sind zudem zwei lebensgroße Porträtstatuen gewidmet.
Von jeher gehört die Musik zu einem der Schwerpunkte der Martinskirche. Bereits seit dem Mittelalter ist St. Martin kirchenmusikalisches Zentrum der Stadt und kommt dieser Tradition nach wie vor mit großer Leidenschaft nach. Auch als renommiertes Zentrum für Neue Musik in der Kirche hat sich die Martinskirche einen Namen gemacht. Der Dialog zwischen Kirche und Kunst wird dabei durch ein abwechslungsreiches Kulturprogramm aus Konzerten, Ausstellungen oder speziellen Theaterinszenierungen in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Kassel vorangetrieben.